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ENERGIE-HOTSPOT Jade-WESER-REGION

Mehr als 90 Gäste folgten der Einladung zum Parlamentarischen Netzwerkabend des ENERGY HUB Port of Wilhelmshaven in der Vertretung des Landes Niedersachsen in Brüssel. Die Botschaft: Europaweit ist die Region für die Erzeugung, die Lagerung und den Transport so gut gerüstet wie kaum eine andere.

In seinem Grußwort stellte der Hausherr Staatssekretär im niedersächsischen Ministerium für regionale Entwicklung, Matthias Wunderling-Weilbier gleich zu Beginn heraus: „Ihre Region hat sich der nationalen Verantwortung gestellt“.

Tom Nietiedt stellte im zweiten Grußwort heraus, dass die Region mit ihren Standortbedingungen der ideale Ort für die Bildung einer Industrie mit dem Fokus Energiewende sei. Uwe Oppitz übernahm als Sprecher des ENERGY HUB den Überblick über die Ziele, Projekte und Herausforderungen des Unternehmens- und Projektverbundes. Die Zahlen sprechen für sich und hinterließen Eindruck: 20 Projekte sind in der Region geplant, 40-60% des deutschen und somit 10-15% des europäischen Wasserstoffebdarfs in 2030 können durch die jetzt geplanten Anlagen gedeckt werden. Die geplante Investitionssumme beläuft sich auf mehr als 5 Milliarden Euro.

Im ersten Panel referierten Ruta Baltause, Mitglied der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission und Jorgo Chatzimarkakis, CEO von Hydrogen Europe, in einem spannenden Schlagabtausch, wie ein wirtschaftlicher Wasserstoffhochlauf europaweit gelingen kann und welche Instrumente dafür zur Verfügung stehen.

Im zweiten Panel des Abends setzten Viola Rocher, Leiterin des BDEW Brüssel und Jens Geier, MdEP und Vorsitzender der Europa-SPD, die Diskussion fort und skizzierten die Bedingungen für einen erfolgreichen europäischen Wasserstoffmarkt.